Vortragsreihe in der Fastenzeit



Unsere Vortragsreihe hat begonnen!


Es ist schon eine gewisse Tradition, dass die Kolpingfamilie für unsere Gemeinden und auch darüber hinaus in der Fastenzeit eine Vortragsreihe organisiert, so auch in diesem Jahr.


Die Vortragsreihe haben wir wieder begonnen mit einem Gottesdienst am 25. Februar, zu dem wir in diesem Jahr Domkapitular Dr. Müller begrüßen konnten; mit ein bissel Stolz in der Stimme konnte ich ihm als der Präses unserer Kolpingfamilie berichten, dass wir aus seiner Initiative zu den ersten Vorträgen in der Zeit, als er unser Pfarrer war, eine schon langjährige Tradition gemacht haben.


Die einzelnen Vorträge fanden auch in diesem Jahr bereits als Fürbitten Einzug in diesen Gottesdienst.


Die Vorträge in diesem Jahr beschäftigen sich mit der Frage: „Wohin führt der Weg der katholischen Kirche?“


Am 25. Februar 2024 war dann auch der erste Vortrag, zu dem wir Theo Wieder als Teilnehmer an den Sitzungen des „Synodalen Weges“ begrüßen konnten.


Er berichtete als Insider an vorderster Stelle über seine Ein-drücke und Erfahrungen und die mehr als vierzig Besucher an diesem Nachmittag bekamen so vom Fachmann detailliert Kenntnisse über die Bemühungen und Bestrebungen des „Synodalen Weges“- einen Weg, die Zukunft unserer Kirche zu gestalten.


Seine vorbereitete Präsentation auf der Leinwand hat er immer wieder durch seine Erfahrungen unterbrochen und so kamen auch ganz persönliche Eindrücke zum Gehör – etwas, was man nur in einem solch persönlichen Vortrag zu hören bekommt. Der Dank von uns allen für diese Informationen aus erster Hand war ihm gewiss!


Am zweiten Nachmittag in der Woche darauf begrüßten wir den Generalvikar unserer Diözese mit seinem Vortrag:


„Ein Seliger nicht nur für den Blick zurück - der selige Paul Nardini und seine Botschaft für die Zukunft der Kirche“


Als profunder Kenner des großen Seligen unserer Heimat hat uns der Generalvikar Markus Magin zunächst mit der Vita von Nardini bekannt gemacht; dabei kamen Ereignisse, Bestrebungen, Momente seines Lebens zur Sprache, die man kaum kennt und die uns den Seligen näher gebracht haben.


In einem zweiten Teil trug der Generalvikar drei Visionen des Seligen vor, die für unsere Kirche wegweisend sein könnten:


Nardini – Visionär des Gebetes:


Weil der Glaube, der aus dem Gebet lebt, das höchste Gut des Menschen ist, so ist der Glaube für ihn auch das notwendigste. Deshalb kann Nardini als Beter und demütiger Schweiger vor Gott Vorbild sein, auch und gerade für die Kirche der Zukunft.


Nardini – Visionär der Kirche:


Mit dem Wort des Matthäusevangeliums „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ stellte uns Markus Magin drei wichtige Ereignisse des Seligen vor, mit denen er der Kirche seiner Zeit eine Vision gab:


Natürlich mit der Gründung der Schwestern und der Brüder für die Betreuung der Kinder und der Kranken; das „Große Gebet“ hat er im Wasgau groß und das Fronleichnamsfest zu einem wirklichen Fest gemacht.


Nardini – Visionär der Nächstenliebe:


Glaube ohne Liebe und den aus dieser fehlenden Liebe stammenden Werken ist eine Liebe ohne Seele - aber auch umgekehrt: Liebe ohne den wahren Glauben hat für Nardini auch keinen Wert.


Resumee: „Und wenn die Tage noch so schwer und trüb und prüfungsreich wären, der Herr wird dich jeden Morgen grüßen mit seinem „Der Friede sei mit dir!“ Mit diesem Frieden im Herzen wirst du alles überwinden.“


Nach seinem Vortrag stand der Generalvikar für die Fragen der wieder mehr als vierzig Besucher zur Verfügung.


Diakon Karl-August M. Wendel

Präses der Kolpingfamilie Pfingstweide


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