Partnerschaftlicher Austausch in St. Albert

Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit


Jeden Tag hören und lesen wir mit Betroffenheit, wie das Corona-Virus Menschen in Not und Bedrängnis bringt, ihnen sogar die Erwerbsgrundlagen zu entziehen droht, von gesundheitlichen Risiken ganz zu schweigen. Da scheint der Verzicht auf einen partnerschaftlichen Besuch nur eine geringe Rolle zu spielen.

Und doch: Ohne partnerschaftlichen Austausch fehlt auch ein Stück praktizierter Völkerverständigung, eine Grundlage für gemeinsames mitmenschliches und solidarisches Handeln. Da ist es ein Zeichen der Hoffnung, wenn die Kontakte auf virtueller Basis verstärkt werden und sich auch die christlichen Konfessionen vor Ort aufeinander zubewegen.


Ein ermutigendes Beispiel ökumenischen Handelns war da der Partnerschaftsgottesdienst der protestantischen Gemeinde, zu dem St. Albert ihre Kirche zur Verfügung stellte.



So konnten wir an Allerheiligen den Gedanken der Partnerschaft nicht nur zwischen den Gemeinden in Lorient und
Ludwigshafen, sondern auch zwischen unseren beiden Gemeinden hier lebendig werden lassen.



Unsere Partnerschaft mit Lorient ist über ein halbes Jahr-hundert alt und wurde mit dem Ziel der Versöhnung zwischen beiden Gemeinden gegründet. Aus Versöhnung wurde Freundschaft, die es zu erhalten und fortzusetzen gilt. Die Pioniere sind in die Jahre gekommen und wünschen sich Verstärkung durch jüngere Mitglieder. Da ist es ein glücklicher Umstand, dass sich Pfarrerin Barbara Schipper dankenswerterweise für die Fortführung engagiert und mit uns einen Gottesdienst gefeiert hat, der sehr zu Herzen ging. Das stimmt uns optimistisch für die Zukunft.


Jetzt bleibt uns nur zu hoffen, dass der in diesem Jahr vorgesehene Besuch der Lorienteser bei uns im nächsten Jahr nachgeholt werden kann.


Mein besonderer Dank gilt Herrn Haag, der diesen Gottes- dienst mit seiner praktischen Hilfe ermöglicht hat, der Organistin, Barbara Lichter, mit Familie Cuntz für die musikalische Bereicherung und letztlich allen Gottesdienst-Besuchern, die mit ihrer Teilnahme auch die Unterstützung der Partnerschaft zum Ausdruck gebracht haben.


Ursula Päßler


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