Weihnachtsaktion für bedürftige Strafgefangene der JVA Frankenthal


Es ist schon viele Jahre eine gute Tradition, dass die Gefängnisseelsorge zu Weihnachten bedürftige Inhaftierte mit einem kleinen Geschenk erfreut. Dies ist nur durch die Unterstützung der Spenden aus den Kirchengemeinden möglich, für die wir sehr dankbar sind.


Warum diese Aktion?


Seit 2013 können Angehörige keine Lebensmittelpakete mehr schicken.


Die einzige Möglichkeit, von ihren Familien oder Freunden mit einer Zuwendung bedacht zu werden, besteht durch eine
Einzahlung auf ihr Gefangenenkonto. Davon können sie sich dann beim monatlichen Einkauf selbst versorgen.


Wer sind die Empfänger?


Wir Seelsorger bedenken an Weihnachten die Gefangenen mit einer Zuwendung, die keine Arbeit haben und kein Geld von außen eingezahlt bekommen. Jedes Jahr werden auf diesem Weg ungefähr 90 bis 100 Gefangene beschenkt. Diese Gruppe von Gefangenen muss sich entscheiden, was sie vom „Taschengeld“ in Höhe von ca. 35,- EUR, dass ihnen gewährt wird, finanzieren wollen: Fernsehen (17,- EUR im
Monat), Strom (2,- EUR), Hygieneartikel und Lebensmittel, die über die Grundversorgung durch die Anstalt hinausgehen, Telefon (0,30 EUR pro Minute), Zeitungen und Zeitschriften. Es liegt auf der Hand, dass sich viele Taschengeldempfänger Schokolade, Lebkuchen, Gebäck und Kaffee nicht leisten
können.


Was kann gespendet werden?


Es würde mich freuen, wenn Sie mich auch dieses Jahr wieder mit Ihren Spenden unterstützen. Folgende Spenden kann ich annehmen:


· Gebäck (kein Selbstgebackenes!)

· Tee (alle Sorten)

· Löslicher Kaffee

· Tabak und Zigarettenpapier

· Schokolade jeglicher Art (ohne Alkohol)


Alle Lebensmittel müssen original verpackt sein.


Wo können die Spenden abgegeben werden?


Die Spenden können bis zum 2. Advent (08.12.2019) zu den Öffnungszeiten in den Kath. Pfarrbüros und deren Außen-stellen abgegeben oder in einen Spendenkorb im Eingangsbereich Ihrer Kirche abgelegt werden. Auch Geldspenden sind mir eine große Hilfe.


Herzlichen Dank für die Unterstützung.


Manfred Heitz, Gefängnisseelsorger an der JVA Frankenthal


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