Wir begleiten Jesus ein Stück seines Weges


Nachdem wir die Fastenzeit mit dem Abschmücken unseres Kreuzes und vielen Gedanken zu dieser Zeit begonnen haben, hörten wir in den letzten Wochen einige Lieblingsgeschichten der Kinder und begleiteten Jesus ein Stück in seinem Leben.


Eine der Geschichten, die sich unsere Kinder wünschten, war die Geschichte von dem blinden Bartimäus, der Jesus so gerne gesehen hätte und zu ihm gehen wollte. Leider blieb ihm dieser Wunsch zunächst verwehrt. Als Jesus allerdings Bartimäus traurig auf dem Boden hinter den vielen Menschen sah die ihn begrüßten, ging er zu ihm, nahm ihm seine Augenbinde ab und half ihm zu sehen.


Um den Kinder die Gefühle von Bartimäus zu verdeutlichen haben wir im Turnraum einen kleinen Parcours aufgebaut und die Kinder liefen selbst mit einer Augenbinde herum und sollten sich anhand der Stimme ihrer Erzieherin im Raum orientieren. Für die Kinder war das eine sehr interessante Erfahrung und sie konnten dadurch Bartimäus gegenüber das Gefühl von Empathie entwickeln.


Als Symbol für das „Sehen können“ entschieden sich die Kinder für eine große Sonne, die sie gebastelt haben und gemeinsam mit den Erzieherinnen an unser Kreuz im Flur hängten.


Eine weitere Geschichte, die wir hörten, war die Speisung der fünftausend. Die Geschichte handelt von einer Hochzeit auf der es nur 5 Brote und 2 Fische für sehr viele Menschen gab. Diese hätten nicht alle Menschen dort gesättigt. Da schaute Jesus in den Himmel und betete zu Gott, seinem Vater.


Plötzlich war ausreichend Essen für alle da.


Hierzu bastelten die Kinder Brote und Fische. Die Kolleginnen teilten restlos alle gebastelten Werke an die Kinder aus. Schnell fiel den Kindern auf, dass nun die Erzieherinnen nichts mehr hatten. Also sprachen die Kinder miteinander und beschlossen gemeinsam ihre Brote und Fische mit den Erzieherinnen zu teilen, so dass nun jeder etwas hatte.


Als Symbol bastelten die Kinder diesmal einen Himmel, da Jesus zum Himmel schaute und mit Gott sprach. Auch mit diesem wurde im Anschluss daran unser Kreuz geschmückt. Eine weitere Geschichte, welche unsere Kinder unbedingt erneut hören wollten, war die von Zachäus, der die Menschen zu Unrecht immer viel zu viel Geld bezahlen ließ. Als Jesus in dessen Dorf zu Besuch war, wollten die Menschen nicht, dass er Zachäus kennenlernt, weil dieser in ihren Augen ein schlechter Mensch war. Jesus äußerte aber den Wunsch in Zachäus Haus zu speisen. Die anderen Menschen waren verwundert und schockiert. Zachäus jedoch war so überwältigt, dass Jesus sich gerade ihn und sein Haus ausgesucht hatte, dass er sich ändern wollte und den Menschen ihr Geld zurückgab. So würde er einer von Ihnen werden und Akzeptanz erlangen.


Das Symbol für diese Geschichte sollten Wolken darstellen, die auch an unser Kreuz gehängt werden. Wir fragten die Kinder beim Basteln nach ihren Wünschen und schrieben jeden einzelnen Wunsch auf eine Wolke.


Die Wünsche unserer Kinder waren sehr interessant und geprägt von der aktuellen Situation. Einige unserer Kinder wünschten sich, dass sie und ihre Familie gesund bleiben. Ein weiterer Wunsch waren „viele Freunde“ und dass auch ihre Freunde wieder in den Kindergarten dürfen. Ein weiterer, großer Wunsch der Kinder war „das der Kindergarten nun immer da bleibt.“


Wir wünschen allen eine frohe und gesunde Osterzeit!


Ihr Kita- Team St. Albert


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